… und ein rotes Tuch

Installationen, Aquarelle und Fotografien von Reinhard Dasenbrock, Hermann Pentermann, Christa Schall, Hubertus „August" Wallenhorst und Matthias Welp.

Installationen von Reinhardt Dasenbrock (Foto: Matthias Welp)
Installationen von Reinhardt Dasenbrock (Foto: Matthias Welp)

Das Bramscher Rot hat eine große Bedeutung für die Bramscher Tuchmacher und spielt in der Ausstellung „... und ein rotes Tuch" von Reinhard Dasenbrock eine dominante Rolle. „Dieses Rot beschäftigt mich seit meiner Kindheit“, sagt der in Bramsche aufgewachsene Künstler. „Als Schüler habe ich in einer Bramscher Weberei gearbeitet und wurde hier schon mit dem Rot konfrontiert. Die großen roten Stoffbahnen haben unvergessliche Eindrücke bei mir hinterlassen.“ 

Alle Objekte der Ausstellung im näheren Umfeld des Museums sind rot. Rote Segel am Ufer der Hase, rote Fische schweben über dem Hase-Kolk und eine rote Boje weist Ihnen den Weg. Eine Klanginstallation auf dem Mühlstein begrüßt die Besucherinnen und Besucher. „Spitzen der Gesellschaft", Betondreiecke mit roten Stahlspitzen, erobern den Boden des Innenhofs und lehnen sich an die Außenwand des Museums. Ein überdimensionales rotes Kissen auf dem Fabrikschornstein droht herunter zu fallen. Der Skulpturenpfad „Nagel und Faden“ näht sich aus der Bramscher Innenstadt kommend durch das Pflaster bis zum Tuchmacher Museum. 

Ergänzt werden die Installationen durch Fotografien und Aquarelle des Bildhauers August Wallenhorst, der Fotografin Christa Schall sowie der Fotografen Matthias Welp und Hermann Pentermann in der Kornmühle des Museums. Sie haben Reinhard Dasenbrocks Stoff-Installation „Zeitkorrespondenz“ an den Hünengräbern in Jeggen künstlerisch dokumentiert – auch hier leuchtet rotes Tuch. 

Laufzeit
bis
Termine
Ausstellungseröffnung
Di. - So. geöffnet
Ort
Tuchmacher Museum Bramsche

Mühlenort 6
49565 Bramsche

Kategorie
Ausstellungen
Anhänge
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Flyer zur Ausstellung 494.1 KB